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  • Geschichte des Schlosses Groot-Bijgaarden

Geschichte

Belgien hat seit eh und je den Besucher, der das Land entdeckt, mit der Schönheit seiner Denkmäler und Schlösser verzaubert. Im Brabant gibt es mehrere dieser Schlösser, die stumme Zeugen einer glorreichen Geschichte sind. Wirklich stolz kann jedoch die Gemeinde Groot-Bijgaarden, 7 km westlich von Brüssel, auf eines der Juwelen des belgischen Kulturerbes sein.

Das Schloss von Groot-Bijgaarden, dessen Ursprünge auf das 12. Jahrhundert zurückgehen, ist von einem breiten Graben mit einem tiefen Wasser umgeben. Er begrenzt die mehrere Jahrhunderte alten großen Buchen mit ihrer laubreichen Krone.

Eine Brücke mit fünf Bögen, die mit zwei Kettenzügen aus dem 16. Jahrhundert bedient wird, führt über den Graben zur Zugbrücke am Schlosseingang, dessen mittlerer Abschnitt aus dem 14. Jahrhundert stammt.

Das Schloss, das im 17. Jahrhundert gebaut wurde, ist ein großzügig bemessenes Bauwerk, das mit einem bewundernswert reinen Stil besticht. Es stellt ein bemerkenswertes Beispiel der flämischen Renaissance dar und besteht aus einem langen, einstöckigen Wohnhaus, dessen rosafarbenen Ziegel mit den Einfassungen der von Streben durchsetzten Fenster aus weißem Stein auf eine harmonisch gelungene Weise mit den Satteldächern aus bläulichem Schiefer in Verbindung gebracht wurde. Die Kapelle im rechten Flügel ist drei Jahrhunderte lange unverändert geblieben. Über dem linken Flügel ragt eine Zwiebelkuppel.

Der um das Jahr 1347 errichtete vierstöckige Wohn- und Wehrturm erhebt sich, mit  einer  Höhe von dreißig Metern, links von der Eingangspforte.  Die Mauern sind drei Meter dick. Von der Plattform im vierten Stock, die von einer zinnenbewehrten Mauer umgeben ist, eröffnet sich eine herrliche, bis zu 30 Kilometer weite Sicht über Brüssel und das flämische Gebiet in der Runde.

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